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Abbildung der Anti Baby Pille

Verhütungsmittel: Die Pille erklärt

Die Antibabypille ist das am häufigsten verwendete – und beliebteste Verhütungsmittel in Deutschland. Die Verhütungsmethode ist zuverlässig und ohne großen Aufwand zu erhalten. Es ist also kein Wunder, dass viele Frauen gerne zur Pille greifen, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Doch obwohl so viele Frauen zu diesem bewährten Verhütungsmittel greifen, sind große Teile der Anwenderschaft nicht umfänglich zur Anti-Baby-Pille informiert. Besonders bei jungen Frauen wird die Antibabypille oftmals einfach, fast schon in einer Art Routine, verschrieben. Die unscheinbaren Präparate können eine Vielzahl von Nebenwirkungen haben. Daher ist es sehr wichtig, dass Frauen sich entsprechend gut informieren und hinterfragen, ob die Pille das passende Verhütungsmittel ist. Als Ihre Frauenärztin aus Düsseldorf werden wir in diesem Beitrag die wichtigsten Aspekte der Antibabypille besprechen. Eine ausführliche Beratung bei uns oder einer anderen qualifizierten Frauenärztin ist dennoch sehr wichtig!

Was ist die Pille und wie funktioniert sie eigentlich?

Unter der Pille versteht man im allgemeinen Präparate, die den Hormonhaushalt der Frau beeinflussen, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Die Pille wird für 21 Tage eingenommen. Darauf folgt eine siebentägige Pause. Im Anschluss wird die nächste Packung mit 21 Tabletten eingenommen.
Obwohl man umgangssprachlich immer von DER PILLE spricht gibt es nicht die eine Antibabypille. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Präparaten, welche sich bei Wirkstoffen und Dosierung unterscheiden. Die wohl gängigste Pille ist ein Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparat. Heutzutage sind diese Medikamente oft niedrig dosiert und werden als Mikropille bezeichnet. Daneben gibt es reine Gestagen-Produkte, die so genannten Minipillen oder Gestagenpillen.
Die Pille enthält künstlich hergestellte Geschlechtshormone. Die Einnahme führt zu einem weitestgehend stabilen Hormonspiegel. Dadurch werden übergeordneten Steuerhormone unterdrückt. Im Ergebnis passieren – oder passieren eben nicht – folgende Prozesse im Körper der Frau:

  • Eireifung bleibt aus
  • Es gibt keinen Eisprung
  • Schleim am Muttermund wird für Spermien undurchlässiger
  • Eileiter werden quasi stillgelegt – Transport der Eizelle damit erschwert
  • Gebärmutterschleimhaut baut sich nicht mehr auf

Im Ergebnis sorgen diese „Sicherheitsmaßnahmen“ dafür, dass eine Schwangerschaft – bei korrekter Einnahme der Pille – verhindert wird.

Wo und wie bekommt man die Pille?

Die Antibabypille ist rezeptpflichtig. Damit können Sie sich die Präparate nicht einfach in der Apotheke kaufen. Ein Beratungstermin bei der Frauenärztin ist in jedem Fall notwendig und sinnvoll! Bevor die Frauenärztin ein Rezept ausstellt wird eine umfangreiche Untersuchung durchgeführt. In einem Gespräch werden zudem mögliche Risikofaktoren besprochen. Im Anschluss kann das im Einzelfall am besten passende Präparat verschrieben werden. Mit dem Rezept kann die Pille dann einfach in der Apotheke gekauft werden.

Nachteile und Nebenwirkungen der Pille

Die Pille ist ein bequemer und sicherer Weg, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Zudem können Menstruationsdauer und -stärke oft abnehmen. Manche Präparate wirken auch positiv bei Akne. Verständlicherweise wird die Antibabypille gerne genutzt und auch von vielen Ärzten verschrieben. Vielen Frauen wird die Pille schon in jungen Jahren verschrieben. Die Präparate werden aber leider viel zu oft unüberlegt und fast schon leichtsinnig eingenommen. Die Pille kann eine beträchtliche Anzahl von Nachteilen und Nebenwirkungen haben.
Nachfolgend haben wir die wichtigsten Nebenwirkungen zusammengefasst. Ein umfangreiches und aufklärendes Gespräch mit der Frauenärztin ist wichtig und sollte über diese Aspekte informieren. Nebenwirkungen können sein:

  • Blutungsstörungen
  • Blähbauch
  • Übelkeit
  • Gewichtszunahme
  • psychische Beeinträchtigungen wie depressive Verstimmungen
  • Brustspannen
  • Kopfschmerzen
  • trockene Scheide
  • geringere Lust auf Sex
  • Die genannten Nebenwirkungen können bei vielen Frauen dazu führen, dass das Leben bereits stark eingeschränkt wird. Es ist sehr individuell, welche Nebenwirkungen wann und mit welcher Intensität auftreten. Die Pille kann teilweise auch gar keine Nebenwirkungen haben!
    Nebenwirkungen können den Alltag negativ beeinflussen. Die oben aufgeführten Punkte scheinen erst einmal wenig einschneidend. Die Antibabypille erhöht allerdings auch das Risiko für:

    • Thrombosen (Verschluss der Blutgefäße)
    • Herzinfarkt
    • plötzliche Durchblutungsstörungen (Apoplexie) mit beispielsweise Schlaganfall als Folge
    • Gebärmutterhals- oder Brustkrebs
    • Abnahme der Knochendichte

    Dabei handelt es sich offensichtlich um schwere gesundheitliche Probleme. Das Risiko für diese Nebenwirkungen ist sehr individuell. Es ist aber wichtig, dass Sie und besonders Ihre Frauenärztin über die Risiken Bescheid wissen.

    Lassen Sie sich bei uns ausführlich Beraten

    Als Frauenärztin in Düsseldorf möchten wir in unserer Privatpraxis einen umfangreichen Service für Sie anbieten. Wir legen großen Wert auf eine gute Beratung und freuen uns Ihre Fragen zu beantworten. Der regelmäßige Besuch bei der Frauenärztin ist wichtig! Falls Sie nach einer zuverlässigen Frauenärztin suchen kontaktieren Sie uns doch einfach, um einen Termin zu vereinbaren.