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Viele Frauen leiden unter einem Mangel des wichtigen Minerals Eisen

Ausreichend Eisen – wichtig für alle Frauen

Schwächegefühle, Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind oft normale Begleiterscheinungen der Menstruationsblutung. In unserer Frauenarztpraxis in Düsseldorf beobachten wir jedoch, dass sie nicht allzu selten auch ein Hinweis auf einen ernstzunehmenden Mangel an Eisen im Körper sein können.

Eisenmangel und Monatsblutung

Vor allem wenn die Monatsblutung sehr lange dauert oder sehr stark ist und das Blut kleine Klümpchen enthält, sollte man den Gang zum Gynäkologen nicht scheuen. Denn geht während der Periode zu viel Blut und damit Eisen verloren, kann dies zu einem Eisenmangel führen. Eine ausreichende Versorgung unseres Körpers mit Eisen ist jedoch wichtig, um genug rote Blutkörperchen zu produzieren. Wenn wir davon nicht genug haben, droht uns eine Blutarmut.

Blutarmut als Folge von unzureichender Eisen-Versorgung

Diese sogenannte Eisenmangelanämie entwickelt sich jedoch sehr langsam, da zunächst die Eisenspeicher des Körpers aufgebraucht werden. Ist das erst einmal geschehen, transportiert das Blut nicht mehr genügend Sauerstoff zu den Organen. Die Folgen erstrecken sich über ein weites Spektrum von Symptomen: Neben Schwäche und Müdigkeit können Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Schwindel und Herzrasen sowie übersteigerte Reizbarkeit die Folgen sein. Normalerweise ist der Eisenspeicher bei Frauen kleiner als bei Männern, zudem haben sie gleichzeitig einen erhöhten Blutverlust durch die Regelblutung – ein Eisenmangel und eine daraus entstehende Anämie ist daher vor allem ein weibliches Problem.

Was tun bei Eisenmangel?

Sollte ein Eisenmangel festgestellt werden, ist er einfach über die Ernährung und die Einnahme von Ergänzungsmitteln behandelbar. Um einer Unterversorgung durch Eisen vorzubeugen oder einem bereits bestehenden Eisenmangel zu begegnen, ist vor allem der Verzehr von Hülsenfrüchten wie Linsen oder Sojabohnen, Nüssen und Samen wie Pistazien oder Sonnenblumenkernen und Gemüse und Kräuter wie Brunnenkresse, Petersilie, Zwiebeln empfehlenswert. Nicht-Vegetarierinnen finden in rotem Muskelfleisch oder der Leber gute Eisenlieferanten. Ein Ernährungsplan bzw. Nahrungsmittelergänzungsplan sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin abgestimmt werden.

Der Richtwert für eine ausreichende Versorgung mit Eisen liegt bei jüngeren Frauen vor den Wechseljahren bei 15 Milligramm Eisen täglich, bei Schwangeren sogar bei 30 Milligramm. Für Frauen, die die Menopause überschritten haben, liegt er bei zirka 10 Milligramm.

Wenn Sie sich also müde oder abgespannt fühlen ist es wichtig, ihren Konsum von Eisen anhand der empfohlenen Richtwerte zu überprüfen! Dazu bieten sich einfache Bluttests an, die Sie bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt anfragen können. Gerne beraten auch wir Sie zu Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten. Kontaktieren Sie uns oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin in unserer Privatpraxis online.