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Vorsorgeuntersuchung im Alter - Frauenarzt Düsseldorf

Vorsorge im Alter

Gerade mit fortschreitendem Alter sollte man einmal im Jahr zur Vorsorge zum Frauenarzt gehen. Die gynäkologische Früherkennung ist darauf ausgerichtet Frauen nach den Wechseljahren zu betreuen. Die Krebsfrüherkennung ist gerade dann wichtig und nicht zu vernachlässigen. Ihre Frauenärztin in Düsseldorf erklärt Ihnen heute, worauf es bei Vorsorgeuntersuchung nach den Wechseljahren ankommt.

Verhütung, Kinderwunsch und Schwangerschaft: das sind die drei Gründe, weshalb Frauen in jungen Jahren häufig und regelmäßig zum Gynäkologen gehen. Im Alter sind diese Bedürfnisse meist nicht relevant und der der Besuch beim Arzt erscheint häufig nicht mehr notwendig. Doch gerade im Alter sollte die Vorsorge, beispielsweise zur frühzeitigen Krebserkennung, ernst genommen werden. Vorsorgeuntersuchungen dienen auch der Früherkennung anderer Krankheiten, die gut behandelbar sind, sofern sie rechtzeitig erkannt werden. Wichtig: Die meisten Krankheiten treten in der zweiten Lebenshälfte auf.

Vorsorgeuntersuchungen für Frauenarzt

In diesem Blogbeitrag möchten wir die richtige Vorsorge für Sie beleuchten, die Frauen im Alter durchführen lassen sollten. Nicht alle davon werden von Ihrer Frauenärztin angeboten, einige Erkenntnisse lassen sich dagegen von Ihrem Hausarzt gewinnen.

Ab dem 20. Lebensjahr sollte jährlich eine gynäkologische Untersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane sowie ein PAP-Abstrich durchgeführt werden. Diese Untersuchung dient der Gebärmutterhalskrebsvorsorge und sollte gerade in fortschreitendem Alter regelmäßig durchgeführt werden.

Ab dem 30. Lebensjahr sollte man jährlich eine Tastuntersuchung der Brust und der benachbarten Lymphknoten durchführen lassen. Diese Untersuchung dient der Brustkrebsvorsorge und sollte in jedem Fall regelmäßig durchgeführt werden. In einem gewissen Umfang lässt sich die eigene Brust auch durch Sie selbst abtasten, eine Untersuchung in einer gynäkologischen Praxis ersetzt das aber nicht.

Ab dem 35 Lebensjahr sollte man bei seinem Hausarzt einen allgemeinen Check-up durchführen lassen. Hierbei wird unter anderem Blut abgenommen und Ihre Vitalwerte auf Auffälligkeiten überprüft. Diese Untersuchung sollte in einem Turnus von drei Jahren wiederholt werden.

Besonders kontrolliert werden bei dieser Untersuchung Erkrankungen, die in der zweiten Lebenshälfte vorkommen, sogenannte Zivilisationskrankheiten. Es handelt sich um Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Übergewicht, Leber- und Nierenerkrankungen, Herz- und Lungenerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen und Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit).

Der Fokus liegt auf diesen Krankheiten, da Sie lange Zeit keine Symptome auslösen aber gleichzeitig ein hohes gesundheitliches Risiko von ihnen ausgeht. In der Regel lassen sich alle diese Krankheiten bei frühzeitiger Erkennung sehr gut behandeln.

Auch psychische Erkrankungen können im Rahmen einer guten Vorsorge diagnostiziert werden. Derartige Krankheitsbilder treten in den letzten Jahren immer häufiger auf. Das Gespräch darüber fällt vielen Menschen allerdings sehr schwer. Hierbei lohnt sich ein vertrautes Verhältnis zu seinen Ärztinnen und Ärzten. In unserer Praxis in Düsseldorf legen wir auch deshalb großen Wert auf Empathie und Einfühlungsvermögen.

Ab dem 35. Lebensjahr sollten Sie Ihren Fokus auch auf Ihre Haut richten. Eine regelmäßige Untersuchung der Körperoberfläche (zum Beispiel auf auffällige Muttermale) wird jetzt wichtig. Ihr Haus- oder Hautarzt sind hierfür die richtigen Ansprechpartner. Eine Untersuchung empfiehlt sich im zwei Jahres Rhythmus.

Im Alter zwischen 50 und 70 Jahren sollte alle zwei Jahre eine Mammographie durchgeführt werden. Bei diesem Röntgenbild der weiblichen Brust kann eine Brustkrebserkrankung verlässlich erkannt und anschließend therapiert werden.

Doch auch andere Krebsarten treten in diesem Alter vermehrt auf: Mit einer Untersuchung des End- und Dickdarms kann beispielsweise der häufig erst spät entdeckte Darmkrebs bereits frühzeitig diagnostiziert werden. Ab 55 Jahren sollte daher auch eine einmalige Darmspiegelung durchgeführt werden, deren Wiederholung wird alle zehn Jahre empfohlen.

Vorsorgeuntersuchung: Der Dialog mit Ihrer Frauenärztin

Die Gespräche mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt bilden die Grundlage für ein notwendiges Vertrauensverhältnis.

Auch unangenehme Themen sollten Sie mit ihrer Frauenärzt*in besprechen. Häufig geht es um viele gynäkologische Krankheiten wie beispielsweise Beschwerden im Intimbereich, vaginale Blutungen, Inkontinenz, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Veränderungen der Libido. Es ist notwendig für den Behandlungserfolg, dass der Arzt oder die Ärztin davon erfährt.

Beschwerden im Rahmen der Wechseljahre sind auch ein häufiges Thema bei den Vorsorgeuntersuchungen. Darunter fallen Hitzewallungen, Kreislaufprobleme und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Nicht zu vergessen ist, dass auch depressive Verstimmungen, Gereiztheit und starke Stimmungsschwankungen nicht selten sind, denn auch hier handelt es sich um Begleiterscheinungen in den Jahren der hormonellen Umstellung. Auch hier kann man für alle Beschwerden eine geeignete Behandlung finden. Man sollte sich nicht scheuen die Themen einmal anzusprechen.

Manche Frauen fürchten Schmerzen bei den Untersuchungen nach den Wechseljahren. Es ist leider der Fall, dass die Haut durch die Wechseljahre und den Mangel an Östrogen dünner und verletzlicher wird. Es gibt allerdings spezielle Instrumente für die Untersuchung älterer Frauen. Es lohnt sich in diesem Fall also auch, die Ängste gegenüber der Ärzt:in offen auszusprechen.

Frauenärztin in Düsseldorf

Ihre Frauenärztin in Düsseldorf führt die Vorsorge Untersuchungen bei Ihnen gerne durch. Kontaktieren Sie uns oder vereinbaren Sie einen Termin direkt online. Wir freuen uns auf Sie.